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Antrieb auf die Hinterachse |
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Das Standard - Schneckenrad aus Messing für große Fahrzeuge, 30 Zähne, darunter die kurze und die lange Schnecke aus Stahl, dass weichere Material gibt nach, so verschleißt das leichter auszuwechselnde Schneckenrad. Bei der Verwendung der darunter abgebildeteten Schnecke aus Messing (nicht von Faller) würden sich beide Teile gleichzeitig abnützen. |
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So haben wir es anfangs gemacht:
2 Felgen, 2 Räder Herpa auf den Felgen außen, 2 von Faller innen, 1 Zahnrad, 1 Achse, 1 Bohrer 1mm und eine qualitativ gute Rundzange 170mm (die kostet ca. 12 € und ist im Baumarkt nicht zu bekommen). Durch die runden Schnäbel der Zange wird die Achse ohne Verbiegen gequetscht, da die Krafteinleitung beidseitig auf der gleichen Höhe stattfindet. |
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Zunächst wird das Zahnrad auf 1mm aufgebohrt, sofern die Achsbohrung kleiner ist. Die Achse müsste idealerweise 1,0mm Durchmesser haben und 23mm lang sein (digitale Schieblehren zeigen allerdings bei Bohrer und Achse 0,98mm an...). Auf der Achsmitte 11,5mm wird die Achse mit der Rundzange gequetscht. Nicht so kräftig wie links, lieber dreimal probieren, bis sich die Achse von Hand gerade nicht mehr in das Zahnrad einschie - ben lässt.
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Nach einem Tipp von Paul Z. wird mit einem Sei - tenschneider die Achse etwas angeschnitten, |
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so das die Achse nicht mehr ganz rund ist und im Zahnrad klemmt. |
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Als nächstes wird das Zahnrad in den Motorhalter eigesetzt, die Achse von Hand eingeschoben und dann wie abgebildet auf 2 Muttern M6 aufgelegt (gilt auch für den Flacheinbau), mit einem kleinen Hämmerchen über eine Inbusschraube (die ver - rutscht nicht beim Klopfen) und vorsichtig einge - schlagen, bis die Achsstummel beidseitig gleich lang sind. Für Flacheineinbau wird das komplette "Aggregat" vormontiert und von unten eingesetzt, siehe auch andere Umbauten. Die von Faller montierten Achsen klemmen auf voller Länge, zum Ausbau ist ein Spezialwerkzeug erforderlich siehe Werkzeug |
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So sieht es dann fertig aus. |
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Einfacher geht's mit unserem Achdrücker, siehe |
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Einbaufehler: Der Motor wurde zusammen mit dem Halter in das Fahrgestell eingeklebt. Der erste Probelauf ergab die dunkle Laufspur, die auf zu geringes bzw. kein Spiel in Längsrichtung zwischen Schnecke und Zahnrad hinweist. Folge: Durch den zu hohen Druck verschleißt das (Messing) Zahnrad sehr schnell (siehe Reparatur) und auch die Motorlebensdauer wird durch die hohe Belas - tung verringert, daher erst Motor in den Halter mit entsprechendem Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad einkleben!
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Etwas Tesa-Maler-Abklebeband zwischen die Zähne gedrückt, und nach dem Aushärten des Klebers ist das richtige Zahnflankenspiel einge - stellt. Voraussetzung ist allerdings, dass der Motor nicht auf Pressung eingesetzt wird. |
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Schnecke zu lang, |
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kürzen ist möglich |
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Links die Schnecke des 1. Sattelzugmaschinen - motors, Bohrung 0,8mm, daneben die große Serienausführung mit 1mm Bohrung. Die Schnecke ist bei Faller vorn punktgeschweißt. |
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Links mit Seitenschneider gekürzt, letzter Gang gequetscht, würde das Messing-Zahnrad beschä - digen. Rechts abgefeilt, läuft ruhig. Der Stahl ist nicht allzu hart, wegen der geringen Belastung auch nicht erforderlich. |
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Zum Bau einer Kardanwelle ist ein Messingrohr innen >1mm sowie eine entsprechend lange Achse benötigt, |
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ein Bohrfutter mit Schlüssel, hier von Röhm, 0,5 bis 6mm. In dieses wird das Rohr eingespannt |
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und mit Gefühl am Schlüssel gedreht. |
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Lieber 2 oder 3 mal ansetzen (beidseitig), bis Motorwelle und Achse spielfrei passen. |
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Links vor dem Pressen rund, rechts danach drei - eckförmig gleichmäßig. |
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Kleben mit 2K blau, aber mit Fett auf dem letzten halben Millimeter! |
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Fertig zum Einbau - hier bei Kaelble 2. |
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Endlagerung hinten muss sein, sonst hebt die Antriebsschnecke ab. |
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Eingepasst. |
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