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   Der Umbau des dreiachsigen Scheuerle-Anhängers von Wiking für das Faller Car - System ist eine Heraus -

   forderung, vor allen Dingen für die Geduld des Umbauers, benötigt werden dennoch sehr große Radien für

   den unfallfreien Betrieb oder eine ferngesteuerte Zugmaschine zu Rangieren in Kurven.

 

   

 

   Der Hänger von unten, zerlegen recht einfach, wenn frau/man weiß, wie...

 

 

 

     Mit dem Öffnen der Rasten ist es nicht getan.

 

 

 

     Zunächst werden die nicht sichtbaren Steckver -      binder mittels einer Schiebelehre angezeichnet.      10,8mm von dem geraden, 8,5mm von dem ge -

     rundeten Abschluss,

   

 

 

 

     dann noch mal jeweils mittig.  Jetzt wird kurz die      Bohrmaschine (mit Bohrer 1mm) angesetzt,  

 

 

 

     vorsichtig angebohrt und schon zeigt sich das

     Innenleben.

 

 

 

     Die Achshalterungen von unten und oben, rechts

     mit Anschluss für die Zuggabel, mitte eine Zug -      stange, darunter die beiden Spurstangen. Die

     längere ist Fahrtrichtung rechts montiert.   

 

 

 

     Ausbau der Räder: Mit den Daumennägeln

     gegen die Führung, mit Zeige- und Mittelfinger

     die Achse halbseitig mit Gefühl herausdrücken..

 

 

 

     Mit dem Einsatz schmälerer Wiking-Räder mitte      kann etwas Einschlagplatz gewonnen werden,  

 

 

 

     Oder die inneren Räder bleiben gleich weg...

 

 

 

     Auch zum Ausbau der der Zugstangenabdeckung

     muss viermal gebohrt werden: 1,8mm von vorn

     und hinten und natürlich mittig. Die Löcher im 5.

     Feld ca. 46,5 von vorn und 2,5mm von der Seite.

 

 

 

     Dann ist die Steuerung nach hinten zu sehen.

     

 

 

 

     Nach Anfertigung der benötigten Teile aus Mes -

     sing für die Drehschemellenkungen wollten wir

     dann doch mal die von Faller probieren.

 

 

 

     Also musste wieder die Feile ran. Die 3 überste -

     henden Ränder für die Wiking-Achshalterung

     werden entfernt

 

 

 

     und auf 1,5mm aufgebohrt.

 

 

 

     Der vordere ganz durch.

 

 

 

     Begonnen wird vorn an der schwächsten Stelle,

 

 

 

     und so weit, bis der Zapfen des Lenkungshalters

     mit der oberen schrägen Kante bündig ist.

 

 

 

     Somit ist das Maß für die mittlere und hintere

     Aussparung vorgegeben, am hinteren Lenkungs -      halter ist der Zapfen oben abzuschneiden.

 

 

 

     Die Drahtmethode zum Einkleben der Lenkungs -      halter funktioniert am besten nur bei genau pas -      sendem Draht. Kleber gut durchtrocknen lassen,

     sonst können sich beim Herausziehen die Halte -      rungen wieder verschieben.

 

        

                                                     So ganz gerade wird die Drahtgeschichte nicht,

 

 

     

          daher habe ich ab hier die weitere Fertigstellung an "Hausingenieur" Hans E. abgegeben, der es, wie

          hier gut zu sehen ist, "gerichtet" hat.

 

 

 

 

   Dann hat er sich mal Gedanken über Lenkungsmöglichkeiten gemacht:

   Die beiden Rohre oben und die 4 zweifach gebogenen Stäbe sind zur Verstärkung der Achsaggregatüber -

   gänge und zum geraden Stand desTiefbettes erforderlich, die Schubstange zur Übertragung der Lenkein -

   schläge (aus Faller-Fahrdraht) von vorn auf die entgegengesetzte Seite nach hinten. Darunter eine der

   beiden Spurstangen, ebenfalls aus 1,2mm Rundmessing, zur Verbindung der jeweils 3 Lenkungen.

 

 

 

 

     Benötigt zur Alenkung der ersten Achse wird die

     Zuggabel und deren Aufnahme, die wie gezeigt

 

 

 

     ausgefeilt und

 

 

 

     ein Lenkhebel, an den rechtwinklig ein Stück

     von einem abgeschliffenen angelötet ist, in den

     die Schubstange nach hinten eingehängt wird,      eingeklebt.

     Beim ersten Einbau ist zu prüfen, ob der gerade

     Lenkhebel beim Einschlag links nicht an der      Schubstange und die Zuggabel aufgrund eines zu      kurzen geraden Lenkhebels nicht an der Lenkung      ansteht.

     Beides begrenzt den Einschlag.

 

 

 

     Als nächstes wird der Unterboden in der Mitte

    ausgeräumt und geglättet.

 

   

 

   Dann werden die Führungen für die vordere und hintere Lenkungsspurstange gefertigt, zu beachten wäre

   links Bohrung unten, Schlitz oben (= vorne), rechts umgekehrt.

 

 

 

 

     Die vordere Lenkungsspurstange arbeitet oben,

     die hintere unten, dazwischen ist die Schubstange      geführt.

 

 

 

     Bevor das Hebelwerk und die Lenkungen einge -

     baut werden, ist der Unterbau zu verstärken.

 

   

 

               Die Vorderteile der Lenkspurstangen sind ca. 48mm, gesamt wird jedes Teil ca. 135mm lang

 

 

   

 

       Lenkungsführung vorn und hinten. Beim nächsten Umbau wird auch hinten die Zuggabel einhängbar sein.        Die vordere und die hintere Achse sind durch Unterlegen zwischen Halter und Lenkungskörper festge -

       stellt, damit der Anhänger nicht seitlich kippen kann.

 

 

  

                                             Links -

   

 

  

  

                 und Rechtseinschlag - fast fertig, die Schubstange musste noch etwas nachgerichtet werden.

 

 

 

 

       Viel Arbeit, aber jetzt ist er einsatzbereit. Allerdings braucht er trotzdem einen Kurvenradius wie das

       Vorbild!  Die Vorderachsfelgen sind gegen solche vom Anhänger getauscht, die Achsstifte gekürzt,        Gummireifen sind nur auf der ersten und letzten Achse erforderlich.      

 

 

       Anfangen mit diesem Umbau würde ich mit den Lenkungsteilen, bevor der Anhänger zerlegt wird. Hier

       muss man/frau sich erst mal zueinander passendes Material besorgen, eine Lenkachse kostete mal 9€

       ohne Räder, außerdem stammen scheinbar aus verschiedenen Formen (unterschiedlicher Lenkeinschlag).

 

 

 

 

     Zugöse nach längerer Betriebszeit unbrauchbar,

     vielleicht, weil statt mit Anhängekupplung her -      ausgedreht, herausgezogen?

 

     Siehe Reparatur.

 

                                                                         Zugmaschine: Kaelble 2

 

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